Praktikumsberichte zum Girls‘ & Boys‘ Day 2025
Bericht zum Girls‘ Day in der Holzwerkstatt Roland Schmidt
Einleitung
Am 03.04.25 war ich am Girls‘ Day mit meiner Freundin bei ihrem Opa in der Holzwerkstatt Schmidt in Okriftel. Der Opa ist von Beruf Schreiner. Wir haben ihn ausgewählt, weil Schreiner ein typischer Männerberuf ist und es ganz spannend klang.
Vorstellung der Holzwerkstatt
Die Holzwerkstatt ist ein kleines Familienunternehmen. Wir haben beim Girls‘ Day den Opa und den Onkel meiner Freundin getroffen. Ich glaube, es arbeiten noch wenige andere Menschen dort.
Meine Aufgaben
Nach einer kurzen Begrüßung durfte jeder mit einem Basketball in einen Mülleimer werfen. Ich habe einmal getroffen. Dann sind wir mit dem Onkel in seinem Auto zur Baustelle gefahren – ein altes, leeres Haus. Dort haben wir in zwei Räumen Fußbodenleisten von der Wand geschraubt. Das hat Spaß gemacht.
Danach sind wir eine Etage höher gegangen, wo wir dann begonnen haben, Tapete von der Wand zu lösen. Dazu haben wir Tapetenlöser benutzt. Der wurde in einer Gießkanne mit Wasser vermischt. In die Gießkanne wurde eine Pumpe mit einem Schlauch gelegt. Mit der Spritzpistole, die am Schlauch befestigt war, konnten wir dann die Tapete nass spritzen.
Während der Einweichzeit haben wir eine kleine Essenspause gemacht.
Anschließend haben wir begonnen, mit Spachteln die Tapete von sechs Wänden zu lösen. Die Tapete löste sich gut, wenn es schön nass war.
Wir waren von 8 Uhr bis 15 Uhr da, weil es uns so viel Spaß gemacht hat. Am Ende haben wir zur Belohnung noch ein Eis bekommen und sind zusammen zur Holzwerkstatt zurückgefahren.
Beobachtungen
Wir sollten uns vorher überlegen, wie wir etwas machen wollten, damit wir vorsichtig genug sind. Während unserer Arbeit mussten wir darauf achten, uns nicht mit Tapetenlöser in die Augen zu sprühen.
Was ich gelernt habe
Der Beruf des Schreiners ist ein sehr flexibler Beruf. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass man als Schreiner auch Tapeten löst oder Sockelleisten abschraubt. Außerdem machen sie viel mit Holz.
Das finde ich toll!
Mir hat der Tag auch gut gefallen, weil die Menschen sehr nett und hilfsbereit waren. Es hat mir mit meiner Freundin viel Spaß gemacht.
Fazit
Die Axt im Haus erspart den Zimmermann!
Lara, 5F1
Ein Tag bei der Hattersheimer Feuerwehr
Ich war am Girls‘ & Boys‘ Day bei der Feuerwehr in Hattersheim.
Als Erstes bekam jeder eine Trinkflasche mit seinem Namen, ein Namensschild und einen Kugelschreiber. Danach machten wir eine Vorstellungsrunde. Die Betreuer Kai und Simone erklärten uns viel über die Feuerwehr. Als wir die wichtigsten Informationen wussten, gingen wir nach draußen zum Feuerwehrauto. Dort öffnete Kai die Fächer, in denen der Schlauch, die Absperrhütchen und weiteres Material waren. Anschließend verbanden wir mit Hilfe der Feuerwehrleute die Schläuche und schlossen diese am Kreuzer an, so dass Wasser durchfließen konnte. Außerdem durften wir mit dem Schlauch herumspritzen.
Später gab es noch Schokomuffins.
Danach durften wir mit der Drehleiter nach oben fahren. Von dort hatte man eine Superaussicht auf Hattersheim, denn die Drehleiter kann bis zum 8. Stock ausgefahren werden.
Ich stand noch auf der ausgefahrenen Drehleiter, als auf einmal der Feueralarm losging! Somit mussten wir leider sehr schnell runter, denn nicht weit von uns entfernt drohte eine Person von einer Brücke auf die Bahngleise zu springen. Deswegen kamen auch ziemlich schnell viele Feuerwehrleute, zogen sich blitzschnell um und sprangen ins Feuerwehrauto. Während des Feuerwehreinsatzes verfolgten wir auf einem Monitor, wo sich die Einsatzfahrzeuge befanden.
Doch am Ende hatte es sich herausgestellt, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.
Als sich die Stimmung wieder beruhigt hatte, spielten wir „Jenga“ in riesengroßer Feuerwehrversion. D.h., wir benutzten statt unserer Hände eine Spreizer zum Rausziehen der Klötze.
Etwas später hatten wir noch Löschtraining. Dort durften wir mit einem Feuerlöscher ein Feuer löschen. Anschließend konnten wir eine Atemschutzmaske und eine Sauerstoffflasche aufziehen. Die braucht man, wenn zu viel Rauch da ist. Die Maske haben wir aber nicht mit der Sauerstoffflasche verbunden, weil man dies erst nach der Ausbildung machen darf.
Später gab es selbstgemachte Burger zum Mittagessen, die superlecker waren. Als Nachtisch gab es sogar noch ein Eis!
Zwischendurch hatte jemand von uns Fotos gemacht, die wir zum Schluss als Erinnerung geschenkt bekamen.
Der Tag war ein voller Erfolg! Mir hat es super gefallen und ich habe viel gelernt. Deswegen würde ich sogar nächstes Jahr wieder zur Feuerwehr nach Hattersheim gehen! Am besten gefallen hat mir das Drehleiterfahren, weil man von dort eine tolle Aussicht hatte und auch das Feuerlöschtraining, weil es einfach Riesenspaß gemacht hat.
Ich könnte mir sogar vorstellen, in diesem Beruf zu arbeiten, denn es macht mir einfach Spaß und ich mag es, Menschen zu helfen und zu retten.
Milena, 5G4
Mein Boys‘ Day beim Zahnarzt
Am 03.04.2025 konnte ich ein Tagespraktikum als Zahnmedizinischer Fachangestellter in der Praxis Dr. Häcker-Lupprich in Hattersheim machen.
Mein Praktikumstag begann um 8:00 Uhr.
Das Personal war sehr nett zu mir, hat mich freundlich begrüßt und mir alles gezeigt. Sie haben mir auch einen Tee angeboten. Danach wurde mir der Raum für die Mitarbeiter gezeigt. Hier konnte ich meine Sachen ablegen.
Zu Beginn wurde mir der Praxisraum gezeigt und ich wurde einer Kollegin zugeteilt, die mich betreut hat. Zunächst waren wir damit beschäftigt, alles für die erste Behandlung vorzubereiten. Hierzu wurde auf einem Tray (kleines Tablett) eine Pinzette, ein Spiegel, eine Sonde und je nach Buchung weitere Utensilien aufgelegt. Beim ersten Patienten wurde eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt. Im Anschluss wurde mir gezeigt, wie die Instrumente gereinigt werden. Die Mitarbeiter haben mir viele Fragen beantwortet und mir die Gelegenheit gegeben, viel zu helfen. Z.B. durfte ich Speicherkarten von Röntgenaufnahmen in Schutzfolien stecken.
Hygiene ist sehr wichtig: Nach jedem Patienten werden alle Utensilien ausgetauscht, sogar, wenn diese nicht benutzt worden sind. Zu jedem Patienten wird alles dokumentiert, damit beim nächsten Termin klar ist, was bisher gemacht wurde.
Viele Dinge beim Zahnarzt haben mich an eine Werkstatt erinnert.
Beim zweiten Patienten wurde geröntgt und geschaut warum der Mann Zahnschmerzen hat.
Der dritte Patient hatte eine Nachkontrolle. Ihm wurde ein Implantat gesetzt. Hier wurde eine Schraube nachgesetzt. Dies dient der Zahnfleischdehnung, damit die Implantatkrone später gut aufsitzt. Der letzte Patient kam zur Zahnkontrolle und ließ Zahnstein entfernen.
Es war eine sehr lehrreiche Erfahrung. Neben einem Einblick in den Beruf, konnte ich auch in einem netten Team mitarbeiten.
Hendrik, 5G3
Praktikumsbericht aus dem Tropica Gartencenter
Am 3.4.2025 habe ich meinen Boys‘ Day im Tropica Gartencenter absolviert.
Nach meiner Ankunft im Tropica wurden wir zuerst in den Pausenraum gebracht. Dort wurden wir begrüßt und in Zweierteams eingeteilt. Im Anschluss haben wir eine Rundtour durch das Gartencenter bekommen. Insgesamt gab es vier Stationen, an denen wir jeweils eine Stunde gearbeitet haben.
Erste Station - Infostand
Am Infostand werden Gutscheine ausgestellt, zur Schädlingsbekämpfung beraten, Blumen verpackt, Präsente hergestellt und Kunden beraten. Als erstes haben wir Blumenpräsente hergestellt und geübt, wie man Blumen als ein Geschenk verpackt. Zum Schluss haben wir Preisschilder an fehlbedruckten Waren ausgetauscht.
Zweite Station - Kasse
An der Kasse haben wir die Waren der Kunden gescannt. Dabei haben uns die Kassiererinnen unterstützt. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, weil man sehr oft mit den Kunden ins Gespräch kam.
Dritte Station – Hof
Zuerst haben wir die „Erdbar“ aufgefüllt und gereinigt, eine Station, bei der man sich verschiedene Erden zusammenmischen kann. Anschließend haben wir eine Pflanze zugeschnitten und danach in der Baumschule in den Verkauf gestellt. Eine weitere Aufgabe im Hof war die Warenannahme. Diese haben wir mit einem Hubwagen ins Lager transportiert.
Vierte Station – Lager
Wir haben kleine Pflanzen in größere Töpfe umgetopft, damit diese später gewinnbringend verkauft werden können.
Zum Schluss haben wir ein leckeres Eis aus dem Bistro spendiert bekommen.
Fazit: Das Praktikum hat mir sehr viel Spaß gemacht, weil es sehr abwechslungsreich war und weil ich dabei viel helfen konnte.
Till, 6G4
Ein Tag im Nahkampf
Ich war zusammen mit meiner Freundin bei einem Krav-Maga-Trainer. Er heißt Andreas Burkert und ist der ranghöchste Krav-Maga-Trainer Deutschlands. Zusätzlich ist er selbstständig und hat verschiedene Krav-Maga-Schulen, z. B. in Frankfurt am Main. Diese Schulen gehören zur International Krav Maga Federation, kurz IKMF.
Aber was ist Krav Maga eigentlich?
Krav Maga ist ein israelisches Spezialverteidigungssystem, das sowohl für den Einsatz bei der Polizei, als auch für die militärische Ausbildung entwickelt wurde. Die Wirkung von Krav Maga gilt allgemein als sehr hoch. Die Hauptgründe dafür sind eine hohe Effektivität und Praxistauglichkeit.
Jetzt kommen wir aber zu dem, was wir an unserem Girls‘ & Boys‘ Day gemacht haben. Unser Tag hat gegen 14 Uhr begonnen. Wir haben mit Computerarbeit gestartet, also E-Mails ordnen, nachfragen in Kommentaren in Social-Media-Accounts checken, einen Flyer überprüfen, sowie auch Teilnahmezusagen checken und Mitglieder hinzufügen. Nachdem wir das erledigt hatten, haben wir verschiedene Telefonate erledigt, um über bevorstehende Firmenseminare oder auch über Termine für Kindergärten zu sprechen. Später durften wir auch noch auf Hoodies und Hosen das Logo der IKMF, sowie einen Schriftzug drucken. Als wir damit fertig waren, sind wir in die Krav-Maga-Schule in Frankfurt gefahren. Leider hat unser Zeitplan nicht so ganz funktioniert und wir haben den Kinderkurs verpasst, aber dafür konnten wir noch zum Erwachsenenkurs.
Diese Stunde war eher wie eine Fitnessstunde. Wir haben geboxt und jeder Schlag hatte eine andere Zahl. Dann hat Andreas verschiedene Zahlenkombinationen genannt, wie z.B. 1 (Gerade mit linkem Arm), 2 (Gerade mit rechtem Arm), 7 (Kinnhaken mit linkem Arm). Das haben wir an Boxsäcken immer wieder für 2 Minuten geübt und dann eine kurze Pause oder eine andere Übung gemacht.
Das Training war um 19:30 Uhr zu Ende. Wir hätten auch noch an einem anderen Erwachsenenkurs teilnehmen können, wo man mehr über Techniken lernt, aber das war uns dann doch zu spät und wir sind nach Hause gefahren.
Lotta und Lara, 7G3