Geschichte

remembeRing – Besser ist, wenn du nix weißt

Das Theaterstück erzählt bruchstückhaft die Geschichte einer Familie vor, während und nach der Shoah. Die Familie bestand aus 87 Mitgliedern in Ulm und Umgebung. Nur 11 Familienmitglieder überlebten den Holocaust. Erzählt wird die Geschichte eines Ringes, der einmal Jenny Hilb gehörte, die von den Nazis in Auschwitz ermordet wurde. Wie der Ring aus Ulm nach Tel Aviv und in den Besitz ihrer Enkelin Liora Hilb gelangte, ist unbekannt. Haben Familienmitglieder den Ring mit nach Theresienstadt oder Auschwitz genommen? Der Weg des Ringes ist nicht bekannt. Auf ihre Fragen erhielt Liora keine Antworten. remembeRing fordert zum Erinnern und zum Nachdenken heraus: „Was hat die Shoah heute noch mit uns zu tun?“

Aus den Kommentaren der Schüler*innen:
„Es hat das Thema näher gebracht, da es sich um eine persönliche Geschichte der Darstellerin handelte.“

„Die Geschichte hatte einen persönlichen Bezug zu den Schauspielern.“

„Es war sehr authentisch.“

„Da die Geschichte hinter dem Ring ein offenes Ende hat, kann man sich auch selbst dazu Gedanken machen.“

„Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, weil es meiner Meinung nach wichtig ist über den Nationalsozialismus aufzuklären, weil Rassismus immer noch ein wichtiges aktuelles Thema in der Welt ist.“

„Die Schauspielerin hat sehr gut ihre Gefühle ausgedrückt.“

Der Theaterbesuch wurde mit Mitteln der Stadt Hattersheim finanziert. Ein Besuch des Theaterstückes im kommenden Schuljahr ist wieder für die Gymnasialklassen der Heinrich-Böll-Schule Hattersheim geplant. Weitere Kooperation der HBS mit Liora Hilb ist ebenfalls in Planung.

Anita Hoehle

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